Die Nabel Show

Doctor... Meh.

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Spoiler-Warnung!

Ich schildere meinen eher unbegeisterten Ersteindruck zur neuen (je nach Zählweise 6. oder 7.) Episode der aktuellen Staffel von Doctor Who-Episode "Rogue".

…oder anders ausgedrückt:

Meh.


Hinweis:

Diese Folge beinhaltet eine lange und alternativ eine kurze Fassung. Beachtet im Zweifelsfall die Kapitelmarken, es könnte Euch (Lebens)zeit sparen.


Kommentare

by Felo on
MayBe, ich fürchte, Du könntest recht haben mit Deiner Einschätzung, dass Homosexualität immer noch viel zu oft als nicht selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft angesehen wird. Wie so vieles andere, von dem ich immer wieder glaube, denke, hoffe, dass "wir" da schon weiter sind - und dann doch immer wieder schmerzhaft eines besseren belehrt werde.
by MayBe on
Jupp, ist mir auch, sagen wir mal aufgefallen, daß unser neuer Doctor etwas offener mit seinen Schmerzensbekundungen ist als die vorherigen. Wobei der gute David Tennant auch gerne mal eine etwas feuchtere Aussprache hatte, wenn er sich mal wieder in Rage geredet hatte. Böse Zungen in mir behaupten er würde die neue M. Burnham :-P Aber nein, aber doch, mir ist noch nicht klar warum es so viel öfter gezeigt wird als bei anderen. Bei Matt Smith sähe ich ihn in solchen Situationen mit dem Unterkiefer knirschen und den Lippen spielen. Seine Leidenschaft oder auch die des Capaldi mochte ich. Ich gebe unserem aktuellen Doctor noch ein paar Staffeln , sogar Mrs. Whittaker hat ihren Platz in meinem Herzen gefunden. Aber Unterm Strich bin ich froh, daß meine Nachkommen es mit mir gemeinsam sehen und das nicht nur unter Zwang, sondern sogar danach fragen "Gibt's schon eine neue Folge vom Doctor?" Es ist halt alles wieder neu, wir haben D+ mit im Boot, es ist auch für ein potentielles neues Publikum geschrieben. Dann wird die Frage sein, können wir alten weißen Säcke uns an die neue Erzählweise gewöhnen/anpassen/ihr etwas abgewinnen? Unterm Strich: Ich mag den neuen Doctor und hoffe es geht bald weiter, aber ich warte jede Zeit die es Dauern mag. Also, mach'et jut! Winke-Tschüß. M. PS: Und ich glaube die Darstellung homoerotischer Sinnlichkeit oder was auch immer hier die passende Bezeichnung wäre ist so lange nötig bis es auch am letzten Stammtisch kein Aufhebens mehr darum gemacht würde. Nicht jeder lebt in K. oder B. wo man es streckenweise als alltäglich bezeichnen könnte. ... streckenweise ... denn ich vermute es gibt noch genügend Anfeindungen und Resentiments PPS: Mal angesehen, daß bei einem männlich gelesenen Alien und dem männlich gelesen inkarnierten Doctor überhaupt nichts **gleich** ist. Ein vermutlich unsterbliches Wesen unermesslichen Alters beschränkt sich halt in seinen Beziehungen nicht auf reproduktionskompatible Partner*innen. Wäre ja auch langweilig.
by Felo on
Das letztere vor allem unterstreiche ich voll. Zumal ich mir ja auch bewusst bin, dass meine schnellen Solo-Ersteindrücke sehr subjektiv sind, ganz stark dem jeweiligen Moment unterworfen sind, und sich immer noch wandeln können, wenn ich Zeit habe, mich eindringlicher damit zu beschäftigen - und vor allem in Dialog mit anderen gehe.
by Tanja on
Hallo =) <br> Fand es dennoch interessant zu hören was für andere funktioniert und was nicht. <br> <br> Ich mochte die Folge, ich sehe darin weniger eine Bild über Cosplayer und was sie machen, vielmehr dass auch andere Spezies cosplayen und Spaß an anderen Kulturgütern haben. In ihrem Erleben dessen eskalieren sie und vereinnahmen ohne Rücksicht alles. Ein sehr typisches Motiv bei Doctor Who, finde ich. <br> Ich hatte viel Spaß damit und hab’s auch gefühlt. Besonders hat mir das Emotionale des Doktors seine Motivation untermauert, z.B. sein rasches Vertrauen des Fremden oder seine Zerrissenheit was sein Versprechen ggü. Ruby betrifft. Ich sehe an der Kritik daran eine starke Parallele zu Discovery. Ich empfinde mich als emotionalen Menschen und kann mit dieser Darstellung, der Art wie diese Charaktere Dinge verarbeiten, mitfühlen. Ich will fast sagen es eine weniger männliche Erzählweise. <br> Die gleichgeschlechtliche Romanze findet ja einen Skandal im anderen Jahrhundert und nicht heute. Du denkst es dir wahrscheinlich, ich bin Jane Austen- und Bridgerton-Fan. Ich weiß nicht, ob es hier wirklich ein Bridgerton-Universum ist, es gab vereinzelt auch in dieser Zeit schwarze Menschen in feinerer Gesellschaft, die hatten es natürlich schwer und benötigten Unterstützung, aber dass dies nicht zum Thema gemacht wurde, fand ich hier ok, ohne anzunehmen, es sei nicht „unser“ Universum. <br> Wie auch immer, finde wie gesagt immer interessant wie Dinge unterschiedlich ankommen. <br> Liebe Grüße :)

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