Schaumparty auf dem Olymp!
Als kleiner Nachtrag auf eine Episode im Sumpf über "Die Abenteuer des Baron Münchhausen" von Terry Gilliam, speziell verursacht durch eine Szene, in der die Göttin Venus, dargestellt von Uma Thurman, einer großen Muschel entsteigt und damit ein berühmtes Gemälde nachempfunden wird, "Die Geburt der Venus" von Sandro Boticelli, möchte ich heute ein wenig über griechische Mythologie reden, speziell über die Geburt der Aphrodite (der griechischen Vorläufer-Form der römischen Liebesgöttin Venus), und darüber, dass eine Vorstellung von reiner ätherischer, hochgeistiger Schönheit und züchtiger Keuschheit, wie sie Boticelli, aber möglicherweise auch schon Homer beim Abbild der Liebesgöttin vorschwebt, nicht ganz mit der sehr viel derberen, deftigeren Gedankenwelt der alten griechischen Götter-Sagen übereinstimmt, die in Teilen möglicherweise mehr mit einer zünftigen Bukkake-Party gemein hat als mit dem romantisierten Gemälde, das da heute in den Uffizien in Florenz hängt.
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